Radrouten im Landkreis Göppingen
Im fahrradfreundlichen Landkreis Göppingen gibt es eine große Auswahl an Radrouten - von der familienfreundlichen bis zur sportlich ambitionierten Tour - für jeden ist etwas dabei.
Alle Infos zum Radfahren im Landkreis Göppingen gibt es im digitalen Tourenplaner.
Touren rund um Deggingen
Albtraufroute
Wegbeschreibung
Der Einstieg der Albtraufroute lässt sich flexibel wählen. Die Radroute führt durch drei bemerkenswerte Landschaften des Landkreises Göppingen: Goißatäle, Albhochfläche, Eyb- und Roggental. Das Goißatäle beginnt in Geislingen/Steige (418 m) und führt über das sich anschließende Hasental bis hinauf zum Bahnhöfle (709 m) bei Wiesensteig. Da die Route hier überwiegend auf einer ehemaligen Bahntrasse verläuft, gestalten sich die Steigungsverhältnisse sehr familienfreundlich. Ab dem Bahnhöfle fährt man bis Böhmenkirch auf der vergleichsweise sanft bewegten Albhochfläche. Im Ringschluss nach Geislingen erreicht die Tour das Eyb- und Roggental, die in einem wunderschönen Naturschutzgebiet liegen. Direkt am Weg finden sich die Untere und Obere Roggenmühle sowie das sagenumwobene Mordloch, ein geheimnisvoller Karsthöhleneingang, der bereits als Tatort eines erfolgreichen Kriminalromans zu Ehren kam.
Zur Route
Filstalroute
Wegbeschreibung
Die Radtour startet am Bahnhöfle oberhalb von Wiesensteig, in der Nähe der Ruine Reußenstein. Gleich zu Beginn verlässt man die Albhochfläche und fährt bequem durch das Hasental bergab ins Obere Filstal. Auf dem Weg passiert man den Filsursprung mit gemütlicher Rastanlage. Der Abschnitt im Oberen Filstal beginnt mit der historischen Altstadt Wiesensteigs und folgt dann dem Fluss in Richtung Mühlhausen, Gosbach und Bad Ditzenbach. In mitten des doppelten Albtraufs können Wacholderheiden und die markante Hausener Felswand betrachtet werden. Das obere Filstal endet mit der Stadt Geislingen und auch die Radtour biegt in Richtung Westen weiter entlang der Fils ab. Im weiteren Verlauf beginnt mehr und mehr der verdichtete Industrieraum des mittleren Filstals. Der Weg verläuft zwischen Süßen und Göppingen meist auf der nördlichen Seite der Fils entlang der Bahnstrecke Stuttgart-Ulm. Göppingen wird auf der Hauptstraße mitten durch den Marktplatz durchquert. Vorbei an den Städten Uhingen und Ebersbach verlässt man den Landkreis Göppingen in Richtung Neckar. Die Tour endet nach der Einmündung der Fils am Bahnhof in Plochingen. Hier besteht ein guter Anschluss an den ÖPNV. Die Radtour ist auch in der Gegenrichtung problemlos befahrbar und ausgeschildert.
Zur Route
Route der Industriekultur Filstal
Infos zur Tour
Die Radtour startet am Bahnhöfle oberhalb von Wiesensteig in der Nähe der Ruine Reußenstein und endet am Bahnhof in Plochingen. Hier besteht ein guter Anschluss an den ÖPNV.
Das Filstal im Südosten der Region Stuttgart blickt auf eine spannende industriegeschichtliche Entwicklung zurück. Zahlreiche Relikte und Zeugnisse belegen eine frühe Industrialisierung. Gewerbe und Industrie sind bis heute lebendiger Bestandteil des Tals und seiner Anrainerkommunen. Mit der Route der Industriekultur im Filstal soll die industrielle Vergangenheit und Gegenwart des Filstals ins Bewusstsein gerückt und erlebbar werden.
Die Route der Industriekultur im Filstal verknüpft als Radroute zahlreiche Orte der Industriekultur im gesamten Filstal. Einige dieser Orte sind aufgrund ihrer Bedeutung für die industrielle Entwicklung, aber auch wegen ihrer aktuellen Angebote für Besucherinnen und Besucher als sogenannte „Ankerpunkte“ ausgewiesen. Die Route der Industriekultur folgt überwiegend dem gut ausgebauten Radwegenetz der Filstalroute von Wiesensteig bis Plochingen. Das Logo der Route der Industriekultur stets im Blick können Sie sich auf die Spuren der Industrialisierung im Filstal begeben. Dabei sind die Orte der Industriekultur und Ankerpunkte nicht nur für Radfahrer gut erreichbar: Das Filstal ist durch die Bundesstraßen B 10 und B 466 sehr gut für den Pkw-Verkehr erschlossen. Stationen mit Bezug zur lokalen Industriegeschichte laden an besonderen Orten entlang des Wegs zum Verweilen ein und bieten die Möglichkeit, sich zu informieren.
Rückgrat der Route der Industriekultur ist die talbegleitende Filstalroute, die auf einer Strecke von 67 km zwischen dem Parkplatz „Bahnhöfle“ westlich der Gemeinde Wiesensteig und dem Bahnhof Plochingen unweit der Filsmündung verläuft. Es gibt eine durchgängige Nordroute sowie abschnittsweise alternative Wegeführungen über die Südroute. Die Route der Industriekultur verläuft weitgehend auf der Filstalroute Nord, zweigt jedoch mehrfach ab, um die Ankerpunkte und weitere industriekulturelle Orte anzusteuern. Aus diesem Grund ist die Route der Industriekultur mit rund 78 km auch etwas länger.
Fernradweg
Albtäler-Radroute
"Der Albtäler" führt als 4-Sterne Radweg durch die schönsten Täler im Geopark Schwäbische Alb.
Die Radtour durch die Täler der Schwäbischen Alb und über ihre Höhen startet in Amstetten, seit mehr als 150 Jahren "Bergstation" und Knotenpunkt der Eisenbahn zwischen Ulm und Stuttgart. Abhängig von der eigenen Kondition empfehlen wir 3 bis 5 Etappen.
Etappe 1: Vom Lonetal ins Donautal - 29 km
In Urspring entspringt die Lone. Deren Verlauf folgen wir immer leicht abwärts bis zum Fohlenhaus, einer bizarren Felsformation mit Höhle und Rastplatz. Von dort aus geht es nach einem kurzen Anstieg in die Donauebene nach Langenau.
Etappe 2: Vom Donautal ins Brenztal - 31 km
Kurz nach Langenau verlassen wir in Rammingen das Donauried und gelangen über Lindenau wieder ins Lonetal, direkt zur Bärenhöhle. Ein paar Anstiege sind zu überwinden. Vorbei am Archäopark Vogelherd (derzeit geschlossen) verläuft die Strecke bis zur HöhlenErlebnisWelt Charlottenhöhle auf einer wenig befahrenen Straße. Weiter Richtung Hermaringen gelangen wir ins Brenztal. Ein Geheimtipp ist die alternative Route über Burgberg zur Brenzrenaturierung kurz vor Hermaringen. In Giengen endet die zweite Etappe.
Etappe 3: Vom Brenztal ins Eselsburger Tal und über die Alb ins Roggental - 55 km
Von Giengen aus erreichen wir in Herbrechtingen das Eselsburger Tal und verlassen es an der Bindsteinmühle über einen kurzen steilen Anstieg. Nun geht es in leichten Schwüngen über die Kuppenalb und wieder hinunter ins Roggental bis Geislingen.
Etappe 4: Vom Eybtal durchs Filstal - 22 km
Für die nächste Etappe ist mehr Zeit vorgesehen, da wir eine längere Rast in einem der Thermalbäder Bad Überkingen oder Bad Ditzenbach empfehlen.
Etappe 5: Vom Filsursprung zurück auf die Albhöhe - 50 km
Von Wiesensteig steht uns die schwierigste Steigung bevor. Sie belohnt jedoch mit einem sagenhafen Höhenpanorama. In Westerheim ist dann der höchste Punkt der Tour erreicht. Von da an geht es mit moderaten Zwischenanstiegen über Laichingen und Merklingen nur noch bergab.
Genießen sie das Auf und Ab der Schwäbischen Alb und mieten Sie sich ein Elektrofahrrad.
Weitere Infos auch unter www.albtaeler-radtour.de.