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Gemeinde Deggingen

Geschichtliches zur Kirche

Die evangelische Christuskirche wurde nach Plänen des Stuttgarter Architekten Dr. Ruff erbaut und am 16. September 1962 eingeweiht.

230 Sitzplätze im Schiff und 30 Sitzplätze auf der Empore stehen den Gläubigen zur Verfügung. Die bunten Fenster sind von W.D. Kohler und der Kunstglaserei Saile, Stuttgart, gestaltet. Kanzel, Leuchter, Kruzifix und Taufstein sind Arbeiten des Bildhauers Gottfried Gruner, Stuttgart.

Das Relief der Kanzel, aus afrikanischem Dusiè-Holz, stellt als Sinnbild für die Verkündigung des Wortes Gottes eine Wasserquelle dar, die durchs Land fließt.

Das Kruzifix stellt nicht den Augenblick des Todes Jesu dar, sondern - wie schon die griechische Kreuzform in seinen vier gleichmäßigen Strahlen andeutet - die Hoheit dessen, der die Welt überwunden hat durch seine Liebe und nun der Herr ist, der wiederkommen wird. Christus ist hier gesehen als Sohn des Vaters, der mit seinen weit ausgestreckten Armen die Welt meint und die Menschen einlädt. Die eigentümliche Kopfform weist auf die herrscherliche Gewalt Christi, der nicht nach des Menschen Geist handeln wird und muss. Der Kopf ist mit Absicht auffallend und eigenwillig geformt. Denn Christus handelt nach eigenem Willen. Die etwas vorstehende Hüfte soll nach Aussage des Künstlers andeuten, dass Chrsitus nicht festgenagelt geblieben ist, sondern als der Auferstandene und Erhöhte in Bewegung ist durch Welt und Zeit, um dann wiederzukommen "an seinem Tag".

Informationen zur Kirche

Der Taufstein bietet zu der Umschrift "Ich habe dich erlöst, du bist mein" drei Bilder als Hinweis auf die Taufe: das Schiff der Kirche, in das der Getaufte aufgenommen ist zu seiner Rettung und zu seinem Heil. 

Der Glockenturm ist 23,5 m hoch. Die drei Glocken haben die Tonhöhe g'-a'-h', sie stammen aus der Glockengießerei Kurtz, Stuttgart. Die Betglocke trägt die Inschrift: "Preiset den Herrn!"; die Kreuzglocke: "Ich will Frieden geben an diesem Ort, spricht der Herr Zebaoth!" und die Taufglocke: "Werdet Kinder des Lichts!"

Die 12-Register-Pfeifenorgel wurde von Hauptkonservator Dr. Walter Supper, Esslingen, konzipiert und von der Firma Oesterle, Albershausen aus der Gartenstadtkirche Stuttgart-Untertürkheim ausgebaut, völlig umgebaut und auf den neuesten technischen Standt gebracht.

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